Konfiguration

Rufnummern

Pro IVR reagiert auf eingehende Anrufe an die im Modul konfigurierten internen oder externen Rufnummern:

Wird eine dieser Rufnummern angerufen, beginnt die Modulausführung gemäß der weiteren Konfiguration.

Es ist möglich, beliebig viele Modulkonfigurationen mit unterschiedlichen Rufnummern anzulegen. IVR-Menüs können so beliebig tief "verschachtelt" werden. Eine IVR-Modulkonfiguration kann auf eine andere weiterleiten, indem als Weiterleitungsziel die Rufnummer der anderen Modulkonfiguration angegeben wird.


Werden mehrere Modulkonfigurationen verwendet, muß auf die Ausführungsreihenfolge der einzelnen Instanzen geachtet werden. Weitere Informationen finden Sie in der STARFACE Knowledgebase unter https://knowledge.starface.de/pages/viewpage.action?pageId=46565228

IVR

Die eigentliche IVR-Konfiguration erfolgt unter dem Reiter IVR. Sobald die Modulausführung beginnt, wird zunächst die Erste Stufe für Rufannahme aufgerufen.
Bei der Angabe einer Stufe, bei den Einträgen Rufnummer/Name sowie beim jeweiligen Ausweichziel werden folgende Formate unterstützt:

  • Rufnummer
    Jede rein numerische Ziffernfolge (also z.B. "0049..."; nicht "+49...")
  • Name der Stufe
    Jede alphanumerische Zeichenfolge, die dem Namen einer Stufe entspricht
  • Beschreibung[Rufnummer]
    Jede alphanumerische Zeichenfolge, die mit einer eckigen Klammerung endet und darin eine rein numerische Ziffernfolge enthält.

Innerhalb einer Modulkonfiguration können bis zu 10 verschiedene IVR-Stufen konfiguriert werden. Werden mehr als 10 Stufen benötigt, müssen mehrere Modulkonfiguration angelegt werden.

Je Stufe muß eine, innerhalb der Modulkonfiguration eindeutige alphanumerische Zeichenfolge angegeben werden, die den Namen der Stufe definiert. Über diesen Namen können die Stufen angesprungen werden.

Wird eine Stufe angesprungen, wird zunächst deren Ansage abgespielt, die Sie als WAV-Datei im Modul hochladen können. Während oder nach der Ansage können vom Anrufer DTMF-Ziffernfolgen eingegeben werden. Diese Ziffernfolgen werden mit den unter Ziele konfigurierten Ziffernfolgen verglichen, um dann die zugehörige nächste Stufe oder das konfigurierte Ziel anzuspringen.

Entspricht die eingegebene Ziffernfolge keiner der konfigurierten Einträge oder wird keine Ziffernfolge erkannt, wird das Ausweichziel angesprungen.
Stufen können sich zudem selbst anspringen, so dass fehlerhafte Eingaben zu einer Wiederholung der Eingabeaufforderung führen können.

IVR SQL-Check

Je Modulkonfiguration ist es möglich, die Rückgabe einer Datenbankabfrage für die Auswahl eines Sprungziels zu verwenden.
Bei Verwendung des IVR SQL-Check wird diesem, wie bei den einzelnen Stufen auch, ein Name gegeben, über den der Check angesprungen werden kann.

Ebenfalls wie bei der Konfiguration der Stufen, kann eine Ansage im WAV-Format hochgeladen werden, die den Benutzer zur Eingabe einer DTMF-Zeichenfolge auffordert – beispielsweise zur Eingabe einer Kundennummer, Rechnungsnummer, Postleitzahl, PIN, etc.

Abhängig davon, ob das im Feld SQL-Check eingegebene SQL-Statement einen Rückgabewert liefert oder nicht, wird eines von zwei Zielen angesprungen: das Ziel bei vorhandener SQL-Rückgabe oder das Ziel bei leerer SQL-Rückgabe.

IVR Rückrufbitte

Als Sprungziel des IVR kann die Stufe IVR Rückrufbitte angesprungen werden – ebenfalls über den im Feld Name der Stufe angegebenen Namen.

Die IVR Rückrufbitte spielt für Anrufer mit übermittelter Rufnummer die als Ansage hochgeladene WAV-Datei ab. Für anonyme Anrufer wird die Ansage bei unterdrückter Rufnummer abgespielt und die Modulausführung beendet (ohne Versand einer Rückrufbitte; denn hier ist nicht klar, wer zurückgerufen werden soll).

Das Modul erlaubt die Angabe eines Emailabsendernamens und die Angabe von Emailempfängern. Diese können entweder als Emailadresse und/oder Auswahl eines STARFACE-Benutzers oder einer STARFACE-Benutzergruppe ausgewählt werden.

Optional kann eine Text-Datei im UTF-8-Format im Modul hochgeladen werden, die als Email-Template verwendet wird. Die darin enthaltene Zeichenfolgen %DATETIME%, %CALLERNAME%, %PHONENUMBER% und %CALLEDNUMBER% werden durch Datum/Uhrzeit, Anrufername, Anrufer-Rufnummer und angerufene Rufnummer ersetzt.

Erweiterte Einstellungen

Während oder nach der Wiedergabe von Ansagen können vom Anrufer DTMF-Ziffern eingegeben werden.
Normalerweise wird nach der Eingabe einer Ziffer auf die Eingabe einer Folgeziffer gewartet. Die Wartezeit für die nächste Folgeziffer kann über Wartezeit für DTMF-Eingaben (s) konfiguriert werden. Die Wartezeit beginnt nach jeder Zifferneingabe erneut.

Ist die Maximale Anzahl DTMF-Ziffern bekannt, kann die Wartezeit nach der Erkennung dieser Ziffernanzahl abgebrochen werden. Der Anrufer muß nach der Eingabe dieser Ziffernanzahl also nicht auf den Ablauf der konfigurierten Wartezeit warten.


Die Erkennung von DTMF-Ziffernfolgen setzt voraus, dass die zugrundeliegenden Töne oder DTMF-Informationen zwischen Anrufer und STARFACE korrekt übermittelt werden.
Dies ist Bestandteil der Leitungs- bzw. Providerkonfiguration und außerhalb des Einflussbereichs dieses Moduls.

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