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Better safe than sorry!

Datenschutz und Funktionserhalt: Fluxpunkt Module "telefonieren nicht nach Hause" und sind nicht von der Funktion/Erreichbarkeit externer Lizenzserver abhängig.


Das STARFACE Modul Notruf ermöglicht es, einen von einem STARFACE-Benutzer gewählten Notruf per Anruf und/oder Emailbenachrichtigung weiteren Teilnehmern bekannt zu machen.

Bei ausgehenden Anrufen, an die in der Modulkonfiguration definierten Notrufnummern, wird eine Email an eine ebenfalls in der Konfiguration hinterlegte Emailadresse geschickt. Die Email enthält den Namen des Anrufers (aus den in der STARFACE hinterlegten Benutzerdaten), dessen interne primäre Nebenstellennummer, die aktuelle Uhrzeit und die gewählte Notrufnummer. Diese Information soll dem Empfänger der Email helfen, den Anrufer zu orten bzw. Rettungskräfte dabei unterstützen.

Der Inhalt der Email kann im Modul als Templatetext definiert werden, wobei für die variablen Inhalte (Name, interne Nebenstellennummer, Uhrzeit und gewählte Nummer) Platzhalter zur Verfügung stehen.

Parallel zur Email wird eine in der Modulkonfiguration angegebene Rufnummer angerufen und dem Angerufenen dreimal eine Sprachnachricht vorgelesen, die auf das Absetzen des Notrufs hinweist. Dieser Anruf wird einmal ausgelöst. Die Klingeldauer beträgt 40 Sekunden. Die Sprachnachricht wird von einem Netzlaufwerk gelesen. In der Netzwerkfreigabe wird eine SLN-Datei gesucht, die als Dateinamen die interne Rufnummer des Anrufers enthält (rufnummer.sln). Wird eine solche Datei nicht gefunden oder kann aus technischen Gründen nicht gelesen werden, wird eine alternative SLN-Datei abgespielt, die in der Modulkonfiguration hochgeladen werden kann.


Vorteile

  • Investitionsschutz: keine Abhängigkeit von externen Diensten/Lizenzservern
  • Wirtschaftlich: Kauf einmalig pro Server. Keine Softwarepflege oder laufenden Kosten!

Los geht's: Installation


Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Hinweise zu unseren Modulen.

Konfiguration

  1. Zunächst müssen dem Modul alle zu überwachenden Notrufnummern bekannt gemacht werden. Das Modul prüft für alle Anrufe, ob die gewählte Rufnummer mit den konfigurierten Notrufnummern übereinstimmt. Falls ja, wird das Modul aktiv und löst eine Benachrichtigung aus.
     
  2. Für die Emailbenachrichtigung ist es zwingend erforderlich, dass die STARFACE korrekt für den Mailversand konfiguriert ist (siehe Adminbereich/Server/Mail-Server)!
    Im Bereich Emailbenachrichtigung des Notrufmoduls können der oder die Empfänger der Notrufemail, der Emailbetreff sowie die zu versendende Nachricht konfiguriert werden. Der Emailversand ist grundsätzlich optional und kann durch Entfernen des Hakens "Emailbenachrichtigung aktivieren" deaktiviert werden.
    Im Feld Emailempfänger ist die Empfängeradresse einzugeben. Bei mehreren Empfängern sind die Empfängeradressen zur Semikolons voneinander zu trennen.
    Das Feld Emailtemplate definiert den Inhalt der Notrufnachricht. Folgende Werte können durch Platzhalter eingefügt werden:
    %NAME%: Wird durch den vollständigen Namen des Anrufers ersetzt, der den Notruf gewählt hat.
    %INTNUMBER%: Wird durch die interne Rufnummer des Anrufers ersetzt, der den Notruf gewählt hat.
    %CALLEDNUMBER%: Wird durch die gewählte Notrufnummer ersetzt.
    %DATETIME%: Wird durch das ausführliche Datum des Notrufs ersetzt. Zum Beispiel: "9. Oktober 2014 10:00:45 MESZ"
     
  3. Im Bereich Notrufansage können die für den Notruffall anzurufende Rufnummer sowie die abzuspielenden Ansagen konfiguriert werden. Wählt ein Anrufer einen Notruf, wird geprüft, ob sich innerhalb der konfigurierten Netzwerkfreigabe eine Datei befindet, die den Namen der internen Rufnummer des Anrufers trägt (Individualansage). Die Dateiendung muß .sln (kleingeschrieben) lauten. Beispiel: 333.sln für den Anrufer mit der internen Rufnummer 333. Das Format ist "Signed Linear Wave". Für den Fall, dass eine solche Datei nicht gefunden oder geladen werden kann, wird eine Alternativansage abgespielt. Diese kann in das Modul als eine von Asterisk unterstützte Audiodatei hochgeladen werden. Die Individualansage oder Alternativansage werden je dreimal abgespielt.
    Die Rufnummer für Notrufansagen kann eine interne oder externe Rufnummer sein, die für die STARFACE wählbar ist. Das Modul versucht diese Rufnummer 40 Sekunden lang zu erreichen, bevor der Anruf abgebrochen wird.
    Im Feld Server ist der Hostname oder die IP-Adresse eines Windows-Servers anzugeben. Bei Verwendung eines Hostnamens muß dieser per DNS auflösbar sein.
    Das Feld Freigabe enthält den Freigabenamen einer Windowsfreigabe, in der die Individualansagen abgelegt sind. Die Angabe von Unterverzeichnissen wird nicht unterstützt!
    Die Felder Benutzername und Passwort sind mit den Daten eines Windows-Benutzerkontos zu befüllen, das Leserechte auf die Netzwerkfreigabe hat.
     
  4. Der Bereich Routing ist nur von Administratoren mit besonderen Kenntnissen zu verwenden!

    Normalerweise werden Notrufe nicht durch das STARFACE CallHandling bearbeitet, sondern direkt durch den Asterisk-Server ausgelöst und entsprechend der Routingkonfiguration unter Leitungen/Notruf behandelt. Module haben deshalb keine Möglichkeit einen Notruf festzustellen. Damit das Notrufmodul über Notrufe informiert wird, müssen die Notrufnummern unter Leitungen/Notruf entfernt werden. Notrufe werden anschließend wie normale Anrufe behandelt und geroutet.
    Um zu verhindern, dass der Notruf durch weitere Module abgefangen, modifiziert oder gestört wird, kann im Folgenden die Umgehung der STARFACE Routingkonfiguration aktiviert werden. Das Notruf-Modul kümmert sich anschließend darum, dass der Notruf nicht weiter das STARFACE CallHandling und andere Module durchläuft, sondern ebenfalls direkt durch den Asterisk-Server ausgeführt wird. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit sollte das Notruf-Modul in der Modulreihenfolge als erstes Modul ausgeführt werden.

    Für die direkte Behandlung durch den Asterisk-Server ist es notwendig, explizit einen Leitungsnamen anzugeben. Für die Konfiguration des Leitungsnamens weden Sie sich bitte an den Support.

  5. Der Tab Rufnummern:
    Dadurch dass die Notrufnummern in der Leitungskonfiguration gelöscht werden müssen, stehen diese Rufnummern (je nach Konfiguration des internen Rufnummernbereichs in der Leitungskonfiguration) prinzipiell für interne Benutzer oder Gruppen zur Verfügung. Damit die STARFACE bei Überlappung der Notrufnummern mit dem internen Rufnummernbereich diese Anrufe nicht an Benutzer oder den Abwurfplatz zustellt, müssen die zu überwachenden und überlappenden Notrufnummern in diesem Bereich erneut eingegeben werden! Fortan sind diese Rufnummern reserviert und werden durch das Notrufmodul behandelt.

    Bitte kontaktieren Sie den Support, für die Konfiguration dieses Bereichs! 

Kompatibilität / Updates

ModulversionKompatibel mit STARFACE Version
v132

5.8.0.13 — 5.8.0.14

Version

Initial Release

Verbesserungen

Fehlerbehebungen

Sie haben noch keine STARFACE?

Sie haben Interesse an einer STARFACE Telefonielösung?
Rufen Sie uns an unter +49 7022 78968480, schreiben uns unter [email protected] oder füllen Sie unser STARFACE Anfrageformular aus!



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